Nun ist auch schon die dritte Woche vorüber.
Der Montag war sehr entspannt, es waren nicht viele Kinder in der Einrichtung und ich habe mich mit meiner Anleitung über Deutschland unterhalten, wie wir dort arbeiten und ich habe ihr Fotos gezeigt von einem Kindergarten.
Das Gespräch war aufgrund der Sprachbarriere ziemlich schwierig, aber dennoch konnten wir uns gut austauschen. Sie war sehr begeistert von meinem Umfeld und den deutschen Kinergärten. Da wir nicht viel zu tun hatten, bemalte ich dann noch die Rückseite von einem Schrank in unserer Gruppe, damit dieser wieder schöner aussieht. Nachmittags haben sich alle Schüler aus Cuxhaven und Walsrode wieder mit der Lehrerin aus Deutschland getroffen. Wir hatten einen gemütlichen Nachmittag mit ihr und waren Tapas essen.
Am Dienstag musste ich in eine Augenklink, da ich morgens aufgewacht bin und ein totales Matschauge hatte. Diagnose - eine schöne fette Bindehautentzündung !!!
Also habe ich Augentropfen verschrieben bekommen und schon nach der ersten Anwendung wurde es deutlich besser.
Am Mittwoch war schon nichts mehr davon zu sehen und mir ging es super, allerdings bin ich wegen der Ansteckungsgefahr noch einen Tag Zuhause geblieben. Mittwoch Nachmittag ging ich trotzdem zur Kolligialen Beratung, da ich mit einem Schüler aus Cuxhaven mit dem Protokoll dran war. Danach bin ich wieder brav nachhause gegangen und habe mich ausgeruht.
Den nächsten Tag konnte ich endlich wieder arbeiten gehen und hatte einen tollen Tag. Ich habe am Donnerstag mit den Kindern Muttertags Geschenke vorbereitet, wir haben mit verschiedenen Farben Bilderrahmen betupft, das hat super viel Spaß gemacht !
Mittags bekamen wir dann noch Besuch von Maren, der Lehrerin aus Deutschland. Sie kam um nach uns (einer Praktikantin aus Cuxhaven und mir) zu schauen, ob wir gut angekommen sind in der Einrichtung und hat sich mit unseren Anleitern unterhalten, ob diese genauso zufrieden sind wie wir. Meine Anleiterin ist sehr begeistert von mir wie ich feststellen durfte, das hat mir sehr Mut gemacht, ich habe mich rieeeeeeeeesig gefreut !!! :)
Nachmittags trafen sich dann alle Schüler nochmal mit Maren bevor sie dann wieder nach Deutschland geflogen ist.
Dann war auch schon wieder Freitag. Diesen Tag habe ich mit einer anderen Gruppe der Einrichtung verbracht, wir haben einen Ausflug zu einer Farm gemacht. Die Farm ist mit dem Auto ca. 30 Minuten von der Ciudad Expo entfernt, da wir so viele Personen waren haben wir einen kleinen Bus gemietet der uns gefahren hat. Der Tag war einfach nur der Hammer !
Als wir angekommen sind, bekamen wir eine kleine Handpuppen Show, allerdings habe ich keine Ahnung worum es darin ging, da ich kein Wort verstanden habe, die Kinder fanden es allerdings super ! :D
Danach gingen wir zu einer Scheune wo die Kinder mit den Mitarbeitern Brötchen zubereitet haben.
Wir (die Erzieher und Ich wurden dann erstmal von den Kindern getrennt. Sie brachten uns in einen Aufenthaltsraum, wo sie für uns Frühstück vorbereitet hatten. Dort habe ich dann auch zum ersten Mal gesehen, dass die Spanier Olivenöl auf ihr Toast gießen, statt Butter etc. zu nehmen. Das habe ich dann natürlich auch gleich mal ausprobiert und es war super lecker, solltet Ihr vielleicht auch mal ausprobieren !
Nach dem Frühstück wurden wir dann wieder zu den Kindern gebracht, die auch gerade dabei waren sich zu stärken. Sie waren sehr aufgeregt, weil es als nächstes zu den Tieren ging. Dieser Teil des Geländes war aufgebaut wie ein Streichelzoo, man konnte wenn man wollte jedes Tier berühren und mit Gras füttern. Wir begegneten dort drei Kühen, einem Pferd, ein paar Ziegen, einem Esel, einem Schaf, ganz vielen Hasen, Küken, Gänsen, Hühnern und zwei Schildkröten. Als Highlight durften wir zum Schluss noch ein Lamm mit der Flasche füttern, die Kinder waren außer sich und fanden alles sehr Interessant. Nach diesem tollen Tag startete ich in mein langes Wochenende, da ich Feiertags bedingt Montag und Dienstag frei habe. Samstag sind Inga und ich zu einem "Festival" gegangen, das war aber ein totaler Reinfall, die Leute langen dort auf einer Wiese und haben sich gesonnt und im Hintergrund lief ein bisschen Musik :D Also waren wir noch essen und bummeln. Abends bin ich dann mit einer Mitbewohnerin von mir noch ins Uthopia (ein Club) gegangen es war mega gut ! Leider konnte Inga nicht mitkommen, da es ihr nicht so gut ging aber ich hätte sie gerne dabei gehabt.
Am letzten Tag der Woche ging es Inga dann auch wieder besser, wir wollten eigentlich Paddeln beim Plaza de Espana, aber dann hat es angefangen zu Regnen und wir sind zu Inga nachhause. Dort kamen wir dann auf eine Schnaps Idee...
Aus Spaß wurde Ernst und wir buchten uns Flüge nach Malle. Am vorletzten Wochenende (25.-27.5.) fliegen wir hin und wohnen dort bei einem Freund meiner Schwester. Wie immer freue ich mich auf die nächste Woch und bin gespannt was mich alles erwartet.
PS: Meinem Auge geht es gut, die Tropfen haben sofort geholfen !
Halli Hallo und HERZLICH WILLKOMMEN auf meinem Blog,
Wer will es nicht einmal wagen, den Sprung ins kalte Wasser ?
Mein Name ist Lea Immermann, bin 18 Jahre alt und komme aus einem kleinen Dorf namens Essel. Mit Kindern zu arbeiten war schon immer mein größter Wunsch. Bevor ich die Ausbildung zur Sozialassistentin begann, war meine Überlegung ein Au Pair Jahr zu machen, welches ich damals zum Einen, wegen finanzieller Gründe nicht machen konnte und zum anderen hat man bessere Chancen wenn schon eine Pädagogische Ausbildung vorliegt. Also habe ich mich dazu entschieden, die Ausbildung, welche ich so oder so machen wollte, zu beginnen. Nun befinde ich mich schon im ersten Ausbildungsjahr zur Erzieherin und bin von Grund auf begeistert. Als ich vor einiger Zeit davon erfuhr, das wir die Möglichkeit bekommen unseren Praxisblock in einem anderen Land zu absolvieren, war mir sofort klar, dass ich mich sehr bemühen werde um einen Platz unter diesen Praktikanten zu bekommen. Mein größter Wunsch war es mein Praktikum in Spanien machen zu dürfen. Umso größer war die Freude, über die Zusage meines Auslandpraktikums und diese einzigartige Chance. Mich interessiert das Konzept dieser Einrichtungen sehr und freue mich, wenn ich Informationen und Erfahrungen über dieses vor Ort für mich gewinnen dürfte. Doch dies ist nicht der einzige Grund, weshalb mir das Auslandspraktikum so wichtig ist. Ich war noch nie in Spanien, kenne das Land und ihre Gebräuche/ ihren Alltag nicht. Ich möchte erleben können wie die Kinder sich fühlen, wenn sie neu in einer kulturellen Einrichtung sind. Sie können die Sprache nicht, kennen nicht unsere Gewohnheiten, unseren Tagesablauf und müssen sozusagen fast bei Null anfangen und sich an uns anpassen bzw. alles von uns Lernen. Natürlich kann man sich denken wie die Kinder sich fühlen, doch niemals Wissen wenn man es nicht selber erlebt hat. Ich möchte das Land kennenlernen, wie die Menschen und vor allem Kinder dort Leben. Auch ohne große Sprachkenntnisse kann man sich immer irgendwie verständigen. Ich bin sehr Selbstständig, hilfsbereit und immer offen gegenüber Neuem oder Herausforderungen. Zudem lerne ich schnell, kann mich gut an neue Umgebungen anpassen und bin höchst motiviert, dieses Praktikum zu absolvieren. Dank Erasmus+ und der Unterstützung meiner Lehrkräfte ist es für mich möglich, im Rahmen der Ausblidung eigene Erfahrungen für 8 Wochen in Sevilla sammeln zu dürfen. :)
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