Nun hat der wichtige und aufregende Teil meines Aufenthaltes in Sevilla begonnen. Ich hatte am Montag den ersten Tag in meiner Einrichtung Ciudad Expo. Mein Weg zur Arbeit dauert ca. eine halbe Stunde, ich fahre mit der Metro 15 Minuten und der Rest ist Fußweg. Montag habe ich von 09:00-15:00 Uhr gearbeitet. Als ich ankam wurde ich sehr lieb in Empfang genommen, mein Team ist sehr Nett und hilfsbereit ! Die Leitung der Einrichtung zeigte mir dann erst einmal das ganze Haus, die Gruppenräume usw. Danach durfte ich mir aussuchen in welcher Gruppe ich gerne arbeiten möchte und ich entschied mich für die Happy Baby Gruppe mit 10 Kindern im Alter von 1-2 Jahren. Den Tag habe ich genutzt um mir alles anzuschauen, zu Beobachten und die Kinder/ das Team kennenzulernen. Der Tag war insgesamt sehr anstrengend aber mir gefällt meine neue Praktikumsstelle sehr und freue mich auf die Herausforderung dort zu arbeiten. Zwischen Deutschland und Spanien unterscheiden sich die Arbeitsweisen enorm, weshalb eine Herausforderung darin besteht, das Denken komplett umzustellen und alle Erfahrungen aus Deutschland abzuschalten. Am Dienstag feierten wir in unserer Einrichtung das Fest „Feria de abril“, alle Gruppen haben ein gemeinsames Frühstück gemacht. Die Kinder sowie auch die Erzieher trugen die festlichen Kleider, da ich keines besitze bekam ich eines von der Einrichtung zum anziehen, es war eine sehr tolle Erfahrung ! An den anderen Wochentagen trat wieder der normale Gruppen Alltag ein und der gewohnte Tagesablauf fand wie immer statt. Ich habe sehr viele neue Eindrücke und Erfahrungen sammeln können, ich schätze die Zeit hier in der Einrichtung sehr und bin Dankbar, dass ich diese großartige Chance nutzen darf ! An meinen Spanisch Kenntnissen werde ich weiter arbeiten, doch in dieser Woche durfte ich feststellen, egal ob eine andere Sprache oder andere Herkunft, man findet immer einen Weg um sich zu verständigen und wird nicht von anderen abgestoßen ! Am Mittwoch landete eine Lehrerin der BBS Cuxhaven in Sevilla, mit der wir uns alle dann am Nachmittag zu einem Gespräch getroffen haben. Wir haben mit ihr darüber gesprochen wie es uns hier so geht und ob wir uns eingelebt haben. Danach klärten wir noch einige Fragen zu unseren schulischen Aufgaben und vereinbarten das nächste Treffen, welches am Montag stattfinden wird. Wie jede Woche trafen sich alle Schüler am Donnerstag zur Kollegialen Beratung und zwei Cuxhavener fertigten das zweite Protokoll an. Am Wochenende war ich am Meer in Huelva dort war es total schön nur leider hat das Wetter nicht mitgespielt, weshalb ich gerne wann anders nochmal einen sonnigen Tag dort verbringen möchte. Außerdem schaute ich mir etwas über der Grenze Portugal an, dort war es auch sehr schön, es gab eine Burg und viel Grünflächen aber das Wetter war wie gesagt nicht gut, also machte ich mich wieder auf den Weg nach Sevilla. Sonntag kam die Sonne wieder heraus und wir hatten 27 Grad. Inga und ich machten uns auf den Weg zu einem riesen großen Park namens „Parque de Maria Luisa“. Es war wunderschön und total beeindruckend, dort werden wir uns definitiv öfter aufhalten, da dieser zu Fuß in nur 20 Minuten zu erreichen ist. Danach schauten wir uns noch das Außengelände des Capitania General an und suchten uns dann völlig ausgehungert ein schönes Restaurant. Nach einer Stärkung machten wir uns auf den Rückweg zur gewohnten Umgebung und kamen an der Arena „Plaza de Toros“ vorbei, wo ausgerechnet dann auch noch ein Stierkampf stattfand. Ich persönlich halte nichts von diesen Stierkämpfen, weshalb ich die Freude der Spanier überhaupt nicht nachvollziehen konnte und wir schnell weiter gegangen sind. Abends haben wir noch den Sonnenuntergang am Fluss genossen, doch sind dann ganz schnell nach Hause gelaufen, da dann ein heftiges Gewitter über Sevilla tobte. Nun freue ich mich schon sehr auf die nächste Woche und bin gespannt was diese so für Erlebnisse und Erfahrungen mit sich bringt
Halli Hallo und HERZLICH WILLKOMMEN auf meinem Blog,
Wer will es nicht einmal wagen, den Sprung ins kalte Wasser ?
Mein Name ist Lea Immermann, bin 18 Jahre alt und komme aus einem kleinen Dorf namens Essel. Mit Kindern zu arbeiten war schon immer mein größter Wunsch. Bevor ich die Ausbildung zur Sozialassistentin begann, war meine Überlegung ein Au Pair Jahr zu machen, welches ich damals zum Einen, wegen finanzieller Gründe nicht machen konnte und zum anderen hat man bessere Chancen wenn schon eine Pädagogische Ausbildung vorliegt. Also habe ich mich dazu entschieden, die Ausbildung, welche ich so oder so machen wollte, zu beginnen. Nun befinde ich mich schon im ersten Ausbildungsjahr zur Erzieherin und bin von Grund auf begeistert. Als ich vor einiger Zeit davon erfuhr, das wir die Möglichkeit bekommen unseren Praxisblock in einem anderen Land zu absolvieren, war mir sofort klar, dass ich mich sehr bemühen werde um einen Platz unter diesen Praktikanten zu bekommen. Mein größter Wunsch war es mein Praktikum in Spanien machen zu dürfen. Umso größer war die Freude, über die Zusage meines Auslandpraktikums und diese einzigartige Chance. Mich interessiert das Konzept dieser Einrichtungen sehr und freue mich, wenn ich Informationen und Erfahrungen über dieses vor Ort für mich gewinnen dürfte. Doch dies ist nicht der einzige Grund, weshalb mir das Auslandspraktikum so wichtig ist. Ich war noch nie in Spanien, kenne das Land und ihre Gebräuche/ ihren Alltag nicht. Ich möchte erleben können wie die Kinder sich fühlen, wenn sie neu in einer kulturellen Einrichtung sind. Sie können die Sprache nicht, kennen nicht unsere Gewohnheiten, unseren Tagesablauf und müssen sozusagen fast bei Null anfangen und sich an uns anpassen bzw. alles von uns Lernen. Natürlich kann man sich denken wie die Kinder sich fühlen, doch niemals Wissen wenn man es nicht selber erlebt hat. Ich möchte das Land kennenlernen, wie die Menschen und vor allem Kinder dort Leben. Auch ohne große Sprachkenntnisse kann man sich immer irgendwie verständigen. Ich bin sehr Selbstständig, hilfsbereit und immer offen gegenüber Neuem oder Herausforderungen. Zudem lerne ich schnell, kann mich gut an neue Umgebungen anpassen und bin höchst motiviert, dieses Praktikum zu absolvieren. Dank Erasmus+ und der Unterstützung meiner Lehrkräfte ist es für mich möglich, im Rahmen der Ausblidung eigene Erfahrungen für 8 Wochen in Sevilla sammeln zu dürfen. :)
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